Bartagame
Bartagame
Name Niederländisch: Bartagame
Wissenschaftlicher Name: Pogona Vitticeps
Origin: Von Südaustralien nach Zentralaustralien
Leeftijd: Durchschnittlich 15 Jahre
Länge: Bis zu 35 bis 45 cm
Tagestemperatur: Luft 27-35 gr. C 35-40 gr unter dem Fleck
Feuchtigkeit: 40-50 %
Geburt: Eier legen. Diese schlüpfen nach etwa 60 Tagen.
Aktivität: Tag aktiv
Wetgeving: Bei Menstruationsschmerzen werden keine Medikamente mit Nebenwirkungen mehr benötigt.
Klima: Savanne
Bleiben: Terrarien
Warmer Ort: 35-40 ° c
Nachttemperatur: 20 ° C
Mindestgröße: 120 x 50 x 50 cm
Beschreibung
Bartagamen sind von Natur aus große und grobe Tiere und können in freier Wildbahn bis zu 60 cm groß werden. Da die Tiere nur in Australien (in warmen und trockenen Gebieten wie Wüste (Outback) und Savanne) heimisch sind, kann keine frische Blutlinie mehr eingeführt werden. Das Land verfolgt eine sehr strenge Exportpolitik. Dies wirkt sich auf die Tiere aus und führt dazu, dass die Agamen nach jeder Generation etwas kleiner werden.
Erwachsene haben einen großen Kopf mit deutlich sichtbaren Gehöröffnungen auf beiden Seiten des Kopfes. Unterhalb und oberhalb der Gehörgänge befinden sich Reihen grober Stacheln. Wenn das Tier angegriffen oder aufgeregt wird, breitet es sich aus, die Unterseite seiner Kehle wird schwarz und dehnt sich aus. Was wie ein Bart aussieht, daher der Name Bartagame. Auf beiden Seiten des Körpers verläuft eine Reihe von Stacheln. Wenn Sie den Bartagamen jedoch hochheben, werden Sie schnell feststellen, dass sich diese weich anfühlen und nur dazu da sind, ihn zu verscheuchen. Die Schuppen sind gröber als bei anderen Echsen und fühlen sich an wie grobes Sandpapier. In der freien Natur sind die Tiere beige gefärbt und weisen auf Kopf, Rücken und Beinen eine graue bis schwarze Musterung auf. In Gefangenschaft können die Tiere bei guter Pflege zwischen 10 und 15 Jahre alt werden. Männchen sind robuster gebaut als Weibchen und haben eine Verdickung des Schwanzes im Bereich der Hemipenes. Die Femoralporen befinden sich an der Innenseite der Oberschenkel. Bartagamen können in Gruppen gehalten werden, wenn das Terrarium dies räumlich zulässt. In einer Gruppe in der Wildnis lebt ein Männchen mit mehreren Weibchen zusammen.
Gehäuse
Ein Terrarium mit den Maßen 100 x 50 x 50 cm bietet Platz für einen erwachsenen Bartagamen. Dies ist die absolute Mindestgröße, kleiner wird nicht empfohlen. Wenn Sie mehrere Tiere unterbringen möchten, rechnen Sie am besten 25 cm pro Tier hinzu. Bei drei Tieren wären es dann 150x50x50 cm. Natürlich können Sie jederzeit ein größeres Terrarium verwenden. Für die Tiere ist es wichtig, sich schnell aufzuwärmen. Dies geschieht über einen Hotspot im Terrarium. Ein Hotspot ist eine Stelle im Terrarium, an der die Temperatur um die 40°C liegt. Die Temperaturen können hier bei etwa 30 °C liegen. In der kältesten Ecke sollte die Temperatur 25°C nicht überschreiten. Dadurch kann das Tier seine Körpertemperatur selbst bestimmen.
Hotspots können Sie auf verschiedene Weise erzeugen, zum Beispiel durch den Einsatz eines Sonnenspots oder einer Kombinationslampe. Diese Lampen heizen auch und geben UVB ab. UVb sorgt für die Produktion von Vitamin D3 unter der Haut. Diese Vitamine sorgen dafür, dass Kalzium ins Blut und schließlich in die Muskeln aufgenommen wird. Dies beugt der metabolischen Knochenerkrankung (MBD) vor.
Beleuchtung
Wird nur ein Sonnenplatz genutzt, ist es wichtig, dass zusätzlich eine UVB-Lampe im Terrarium angebracht ist. Hierfür stehen Leuchtstofflampen, Energiesparlampen und/oder Halogen-Metalldampflampen zur Verfügung. Lassen Sie sich hierzu von einem Fachmann kompetent beraten. Sie können Ihnen beim Mitdenken helfen und feststellen, welche Situation am besten geeignet ist. Das Terrarium kann mit Steinen oder großen Holzstücken dekoriert werden, um ihm ein wüstenähnliches Aussehen zu verleihen.
Achten Sie darauf, dass der Bartagame ausreichend nah an die Wärmequelle herankommt, damit er sich schnell aufwärmen kann (Hotspot). Der Bodengrund besteht in der Regel aus Sand und auch hier stehen unterschiedliche Arten zur Verfügung. Wichtig ist, dass der Aufbau stabil und gerade steht, bevor der Sand in das Terrarium eingefüllt wird. So wird verhindert, dass das Terrarium umkippt, wenn das Tier darunter gräbt. Es gibt viele Gegenstände, die dem Terrarium hinzugefügt werden können, wie etwa Plastikhöhlen, künstliche Kakteen usw. Machen Sie es so schön, wie Sie es für richtig halten. Eine Trinkschüssel darf auf keinen Fall fehlen und sollte zur Standardausstattung gehören. Auch wenn Bartagamen selten trinken, sollten sie immer Zugang zu Trinkwasser haben.
Geschlecht und Fortpflanzung
Ab etwa der 12. Woche ist das Geschlecht der Bartagame deutlich erkennbar. Durch das Biegen des Schwanzes über den Rücken in Richtung Kopf wird eine leichte Spannung auf die Kloake ausgeübt. Dadurch werden beim Mann die beiden Hemipenes sichtbar. Diese sind an den Verdickungen auf beiden Seiten der Schwanzbasis zu erkennen. Zwischen diesen Verdickungen befindet sich eine kleine Vertiefung.
Das Weibchen hat eine kleine Verdickung in der Mitte der Schwanzbasis, direkt unter der Kloake. Nach der Paarung dauert es etwa 4 Wochen, bis das Weibchen seine Eier legt. Während dieser Zeit schwillt ihr Bauch stark an und die Eier werden tastbar. Sie gräbt ein Loch in den feuchten Sand und legt ihre Eier darin ab. Sobald sie bereit ist, werden die Eier mit Sand bedeckt. Die Chance, dass diese im Terrarium schlüpfen, ist sehr gering, daher setzt man sie am besten in einen Brutkasten. Die Eier müssen bei einer Temperatur zwischen 28° und 31°C aufbewahrt werden. Und sie schlüpfen nach etwa 6 Wochen.